GiG 06 - Das Recht auf Wohnen - mit Brigitte Fischer und Ulli Frank-Mayer

Shownotes

Brigitte Fischer berichtet über hilfsbedürftige Menschen, denen Wohnungsverlust droht und die schwierige Suche nach bezahlbarem Wohnraum. Ulli Frank Mayer, Stadträtin in Dorfen und Kreisrätin im Landkreis erläutert den Status Quo des Wohnungsbaus in Stadt und Land.

2015, vor 8 Jahren, entstand ISEK: das Integrierte Stadtentwicklungskonzept für Dorfen. Bürgermeister Grundner, Stadträte, Vertreter des Einzelhandels, Vereine und 2 Planungsbüros entwarfen ein Bild für Dorfens Zukunft. Unter anderem für den Wohnungsbereich. An dessen Zielen müssen sich die Verantwortlichen nun messen lassen.

Über 90% des Dorfener Baubestandes waren und sind immer noch Einfamilienhäuser, Doppelhäuser und Reihenhäuser.

Anträge für sozialverträglichen Geschosswohnungsbau und für ein Flüchtlingsheim, das aktuell von einem Investor geplant wird, finden keine politische Mehrheit im Bauausschuss und werden kategorisch abgelehnt. Es fehle schlicht der politische Wille, wie Frank Mayer mehrfach betont. Dabei ist der Bedarf an bezahlbaren Ein- und Zweizimmerwohnungen und entsprechenden größeren Wohnungen dramatisch.

In der bayerischen Verfassung wird das Bauen „bezahlbarer Volkswohnungen“ als Aufgabe des Staates und der Kommunen bezeichnet. Das sollte auch in den Köpfen des Dorfener Stadtrats ankommen.

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